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Klafferkessel

 

Königstour Greifenberg Überschreitung und Klafferkessel-Durchwanderung!

Wir (Astrid, Hubert, Manfred und ich)  fuhren am Freitag den 17. Juli in einer eigenen Klimazone, was auf eine zu 100 % ausgelastete Klimaanlage zurückzuführen war, Richtung Schladming/Untertal.
Vor dem Gleinalm Tunnnel konnten wir beobachten wie sich in unserem Fahrzeug Wolken bildeten, die entstehen üblicherweise wenn feuchte warme Luft auf kalte trifft, oder wenn man die Klimaanlage aufgrund eines unterkühlten Fahrgastes  ausschaltet. Dies sollte nicht das einzige Wetterphänomen bei dieser Tour bleiben, aber dazu kommen wir noch.

 


Beim Gasthof Riesachfall in Untertal konnten wir einen schattigen Parkplatz den unseren nennen und stiegen entlang des Steinriesenbaches zur Golling Hütte auf, wo Urban und Peter kurze Zeit später unsere Truppe vervollständigten!

 

Bei einem guten Abendessen und einem entspannten Achterl Rotwein konnten wir sehen, dass sich am Himmel ein weiteres Phänomen zusammenbraute. Laut einem alten Bergfex handelte es sich um die von Bergsteigern gefürchtete Nachtbewölkung, die am Abend entsteht und die Sonne nicht vor acht Uhr morgens zum Vorschein kommen lässt! Ein Ärger für jeden frühaufstehenden Bergwanderer, der in Wolken gehüllt auf dem Gipfel sitzt und erst beim Abstieg die Sonne genießen kann. In unserem Fall hatten wir Glück im Unglück. Glück, dass sich die Nachtbewölkung in einem heftigen Gewitter entlud, Unglück, weil ein Öffnen des Lagerfensters bei starkem Regen nicht möglich war! So schwitzten wir im luftleeren Raum bis Astrid in einer Art Panikattacke doch noch das Fenster aufriss und uns somit wenigsten einige Augenblicke Schlaf gönnte!


Nach einer nicht gerade erholsamen Nacht taumelten wir um halb sechs Uhr morgens Richtung Gipfel des Greifenberg (2618m), der eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Gipfel der Schladminger
Tauern sowie das Dachstein Massiv für unsere müden Augen bereit hielt!

 

Der Abstieg entlang der vielen Seen durch den Klafferkessel ist landschaftlich wunderschön, jedoch raubt einem der Weg durch die wellige Landschaft und das achtsame Gehen durch das Block Kar die Kräfte!


Bei einer kurzen Rast auf der Preintaler Hütte füllten wir unsere Speicher mit Suppe damit wir den abwechslungsreichen Abstieg zum Ausgangspunkt dieser Tour in Angriff nehmen konnten. Eine bei diesen Temperaturen willkommene Abwechslung war der alternative Abstieg durch den Alpinsteig durch die Höll, welcher sich entlang des Riesach Baches und der gleichnamigen Wasserfälle seinen Weg durch eine Klamm sucht!


Dieser lehrreiche Ausflug in die Bergwelt wird bestimmt noch öfter für Heiterkeit bei den Teilnehmern sorgen!

Mit einem herzlichen Berg Frei bedanke ich mich bei den Bergkameraden für diese wunderschöne Tour!

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